TuS Schwarz-Gelb Oestinghausen vs. Westfalia Rhynern II 1:4
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TuS Schwarz-Gelb Oestinghausen

TuS Schwarz-Gelb Oestinghausen
vs.
Westfalia Rhynern II 1:4

Westfalia Rhynern

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Letztes Spiel: VfR Warbeyen vs. TuB Bocholt 23.04.2009, Sportplatz Oestinghausen, Landesliga Westfalen 5 (Ost)
Nächstes Spiel:  TuS Güldenstern Stade vs. TuS Celle FC

ca. 50 Zuschauer

Im Jahr 1913 wurde der erste Turnverein in Oestinghausen gegründet, fand jedoch durch den 1. Weltkrieg ein frühes Ende. 1920 kam es zu neuen sportlichen Aktivitäten in der Stadt, und jetzt begann man mit dem Fußballspiel - zunächst in blau-weißer Spielkleidung auf diversen Wiesen rund um die Ansiedlung. Bis zur Vereinsgründung 1925 hatte man die Vereinsfarben gewechselt, was sich auch im Namen DJK Schwarz-Gelb Oestinghausen niederschlug. 1933 schloß man sich nach dem Verbot der katholischen DJK dem Sportplatz Oestinghausen Westdeutschen Fußballverband an, kam schließlich über Sportfreunde SG zum heutigen Namen TuS SG und tauchte schließlich 2002 unter dieser Bezeichnung in der Landesliga Westfalen Mitte auf. Seither war Oestinghausen stets oben dabei. Nach einem achten Platz im Aufstiegsjahr schloß man stets zwischen Platz 5 und 3 ab. Ein weiterer Aufstieg freilich gelang nie, und in diesem Jahr droht den Schwarz-Gelben gar der Abstieg aus der Landesliga. Von daher geht es heute für die Gastgeber um drei ganz wichtige Punkte, wenn sich mit der vor zwei Jahren in die Landesliga aufgestiegenen zweiten Mannschaft von Westfalia Rhynern ein Team an der Wiltroper Straße vorstellt, das selbst ein wenig mit dem Aufstieg liebäugeln kann und bei einem Sieg am heutigen Tag den Abstand auf Tabellenführer Hövelhover SC auf vier Punkte reduzieren könnte. Voraussetzung wäre allerdings auch der Aufstieg der ersten Mannschaft in die NRW-Liga oder eine Sondergenehmigung durch den Westfälischen Fußballverband. In ersten Jahr in der Landesliga hatte es Oestinghausen übrigens noch mit der Erstvertretung des heutigen Gegners zu tun, die zum Saisonende als souveräner Meister in Richtung Verbandliga verschwand.

Den Verantwortlichen des TuS ist die Brisanz der Lage durchaus bewußt und man hat angekündigt, aus den kommenden beiden Partien sechs Punkte holen zu wollen. In der Anfangsphase merk man den Gastgebern den Willen an, das auch in die Tat umzusetzen, und es gibt erste Chancen für Oestinghausen. Die Gäste lassen Sportplatz Oestinghausen die Schwarz-Gelben erst mal machen und schlagen bei erster Gelegenheit selbst zu, als Valeri Neufeld in der 21. Minute frei im Strafraum angespielt wird und ohne Probleme zum 0:1 verwandelt. Die Abwehr der Hausherren schreitet so gut wie nicht ein und das gilt auch neun und 19 Minuten später, als zwei Treffer von Dominik Koch für eine souveräne Pausenführung der Rhynern-Reserve sorgen. Im zweiten Abschnitt probieren die Hausherren noch mal einiges, vergeben aber klarste Torchancen, und als Sedat Kaya in der 85. Minute endlich trifft, gibt es alleine aus Zeitgründen kaum noch Hoffnung auf die Wende. Den Schlußpunkt setzen dann auch erneut die Gäste mit dem Treffer zum 1:4, so daß dem TuS Schwarz-Gelb nicht viel bleibt als auf Durchhalteparolen zu setzen wie Trainer Ralf Bellenhaus mit "Wir müssen rackern und anpacken!" - noch dringender freilich muß man Spiele gewinnen!

Der Sportplatz an der Wiltroper Straße ist recht zentral in Oestinghausen zu finden und hinter der Gegenseite ist sogar Platz für einen um 90 Grad gegenüber dem Hauptfeld gekippten Nebenplatz, der 1997 Sportplatz Oestinghausen hinzugekommen ist. Der Hauptplatz war bereits Mitte der 1970er Jahre mit einer Flutlichtanlage versehen worden, was 2007 auch auf dem Ausweichplatz geschah, der gleich auch noch einen Kaninchenschutzzaun bekam, während an Tagen wie heute eher Mückenschutz gebraucht würde. So etwas wie Ausbau gibt es nur auf der Hauptseite, wo insegsamt drei Stufen den Höhenunterschied zwischen Platz und Umgebung ausgleichen, und in einer Beziehung sind die Ostinghauser nie wirklich in der Landesliga angekommen, denn man hat keinerlei Abgrenzung des Platzes nach außen und muß demzufolge bei laufendem Spiel eine Runde um das Spielfeld drehen, um an die Eintrittsgelder der wenigen Leute zu kommen, die sich heute für die Partie interessieren.



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