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1741 Zuschauer
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Die bisherige Geschichte des Morecambe Football Club besteht aus einem kontinuierlichen Aufwärtstrend, auch wennn sich der Fußball in der nordenglischen Küstenstadt ziemlich langsam entwickelt hat. Am 7. Mai 1920 gegründet, handelt es sich um einen recht jungen Club, der sich zunächst der Lancashire Combination anschloß. Es dauerte fast 50 Jahre, bis man 1968 die Northern Premier League erreichte, und der nächste Sprung erfolgte 1995 mit dem Aufstieg in die Football
Conference. Dort etablierte man sich schnell als Spitzenteam und schaffte schließlich 2007 im zweiten Versuch per Playoffs den Sprung in die Football League, als man sich im Finale gegen Ex-Liga-Club Exeter City durchsetzte - im Vorjahr hatte man im Halbfinale gegen Hereford United verloren. Aktuell findet man den Morecambe FC im gesicherten Mittelfeld, und ansgesichts der bisherigen Geschwindigkeit der Entwicklung des Clubs könnte man den Aufstieg in die League 1 für etwa 2020 prognostizieren. Der Darlington FC stand 2003 vor einer sprunghaften Entwicklung, die den Club, der seine bisher beste Phase von 1925 bis 1927 als Zweitligist hatte, in die Premier League führen würde. So jedenfalls lauteten die Pläne von Präsident George Reynolds, der den Club aus dem altmodischen Feethams Stadium in eine neugebaute Arena für 25000 Zuschauer umziehen ließ, die dann auch gleich nach ihm benannt wurde. Inzwischen ist nicht nur Reynolds Geschichte, sondern aus die ehrgeizigen Pläne sind lange vergessen - im Gegenteil wird der weit abgeschlagen an letzter Stelle liegende Club mit Sicherheit im kommenden Jahr der erste Verein sein, der mit einem derartig großen Prunkbau die Liga verlassen und in die Conference absteigen wird.
Nach zehn Minuten steht es bereits 1:0 für die Hausherren, nachdem Torhüter Barry Roche den Ball auf links zu Laurence Wilson abwirft, der mit dem Leder auf und davon zieht und es perfekt auf Phil Jevons nach innen spielt, der
den Ball flach im rechten Toreck der Gäste unterbringt. Bis zur Halbzeit gibt es weitere Chancen für Morecambe, das jedoch versäumt, die Führung zu erhöhen, aber auch die Gäste kommen zu Möglichkeiten und scheitern ein ums andere Mal am glänzend aufgelegten Roche, der sich vor allem in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einer spektakulären Parade bei einem Kopfball von Alan White auszeichnet. Nach zwölf Minuten im zweiten Abschnitt kann Morecambe schließlich auf 2:0 erhöhen, als Paul Mullin den freiliegenden Ball nach einem Abpraller in der Gästeabwehr aus dem Fünfmeterraum an Darlingtons Shane Redmonds vorbei ins Netz stochern kann. Kurz vor Ende der Partie haben beide Teams eine weitere dicke Torchance, aber es bleibt am Ende beim verdienten 2:0 für Morecambe, das den Tabellenletzten so nach einer schwachen Serie von drei sieglosen Spielen als Aufbaugegner nutzen konnte.
Der Morecambe FC trägt seine Partien im Christie Park aus, in dem man seit 1921 spielt, der damals noch Roseberry Park hieß und später nach dem damaligen Präsidenten des Clubs, J. B. Christie, benannt wurde. Die Tage der Anlage freilich sind gezählt, auch wenn sich der Umzug in eine neue Arena, die nach einer Anküdigung der Vereinsführung vom 17. Juli
2007 zum Start der Spielzeit 2009/10 bezogen werden sollte, um ein Jahr verschoben habe. Am Ende der laufenden Spielzeit wird die 89jähige Ära Christie Park endgültig zu Ende gehen, und dann wird ein für Ligaverhältnisse sehr archaisch wirkendes Stadion aufgegeben werden, das nur auf der mit Giebeldach versehenen Haupttribüne überhaupt mit Sitzplätzen ausgestattet ist und im Land der Allseater auf drei Seiten mit Stehplätzen daherkommt. Im Hintertorbereich sind die Traversen, von denen eine als Gästeblock genutzt wird und die andere deutlich höher ist, überdacht und auf der Gegenseite - dem nach der benachbarten Autowaschanlage 'Car Wash Stand' benannten Teil der Anlage - unüberdacht und dort auch nur rudimentär in Form von vier Stufen ausgebaut. Die Waschanlage prägt dann auch nicht nur den Namen der Hintertorseite, sondern auch die Geräuschkulisse beim Spiel, denn es ist während der gesamten Spielzeit derartig leise, daß man vor allem zu hören bekommt, wie nebenan Autos per Dampfstrahler gereinigt werden.
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