Malta 2nd & 3rd Division Knockout
Rabat Ajax

Rabat Ajax vs. Xghajra Tornadoes 1:0

Xgahjra Tornadoes

wikipedia

Malta Football Association
maltafootball.com
maps.google.de

Melita FC

Melita FC vs. Zurrieq FC 3:0 n. V.

Zurrieq FC

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Letztes Spiel: Roda JC Kerkrade vs. SC Heerenveen 29.12.2007, Centenary Stadium Ta Qali, Malta 2nd & 3rd Division Knockout
Nächstes Spiel:  Malta Premier Leauge

Ticket
ca. 50 Zuschauer

Der Maltesische Fußballverband trägt den Pokalwettbewerb nur mit den Teams der Premier League und First Division aus - also Centenary Stadium den beiden obersten Ligen des Landes. Für die restliche Ligawelt der Insel - also Dritt- und Viertligisten - gibt es einen eigenen Pokalwettbewerb, der mit einer Gruppenphase startet und heute mit zwei Partien ins Viertelfinale geht. Zunächst trifft Rabat Ajax auf die Xgahjra Tornadoes - einen von zwei bis jetzt im Wettbewerb verbliebenen Viertligisten - und unmittelbar danach spielen Zurrieq FC und Melita FC einen weiteren Halbfinalteilnehmer aus. Trotz der aktuellen Ligen haben alle Teams bereits in der Premier League gespielt, wobei Rabat Ajax sogar zwei Meistertitel auf dem Konto hat (1985 und 86), während Melita und Zurrieq über zweite Plätze (1939 bzw. 1987) nicht hinausgekommen sind. Im (richtigen) Pokal waren die gleichen Teams je einmal erfolgreich: Zurrieq 1985, Rabat 1986 und Melita 1939 - Zurrieq spielte dann übrigens im Europapokal der Pokalsieger gegen Bayer Uerdingen und unterlag mit 0:3 und 0:7.

Bei Spielen zwischen unterklassigen Teams aus dem nicht gerade zu den Big Guns im Europäischen Fußball zählenden Malta ist wohl nicht mit Centenary Stadium virtueller Fußballkunst zu rechnen und das bestätigt sich auch. Torchancen bleiben in beiden Partien Mangelware, wobei im ersten Spiel Rabat Ajax die wirklich einzige Gelegenheit der ganzen Partie nutzt, um durch Kayne Said das 1:0 zu erzielen, das dann auch bis zum Ende der Partie Bestand hat, womit den Tornadoes zumindest die Ehre bleibt, daß kein Klassenunterschied zu sehen war. In der zweiten Partie gibt es vor allem in der ersten Hälfte einige Gelegenheiten für Zurrieq, während der zweite Abschnitt viel Langeweile bringt und sich mit drei Toren für Melita (was übrigens eine historische Bezeichnung für Malta ist) innerhalb von fünf Minuten in der zweiten Hälfte die Ereignisse überrstürzen und ein schon sicher geglaubtes Elfmeterschießen verhindert wird.

In den letzten Wochen wurde Malta immer wieder von starken Regenfällen heimgesucht und so ist es auch am heutigen Tag, was dazu führt, daß die beiden für das Nationalstadion geplanten Centenary Stadium Premier League Spiele auf morgen verschoben werden und nur im Centenary Stadion gespielt werden kann, das über eine Kunstrasenfläche verfügt. In der direkt hinter der Nordkurve gelegenen Anlage gibt es weiterhin ein Flutlicht sowie eine einzelne hochgesetzte Tribüne, die über getrennte Eingängen auf beiden Seiten verfügt, so daß durch den dazwischenliegenden VIP-Block eine Fantrennung erfolgt. Außer in diesem VIP-Block, der mit Plastiksitzen ausgestattet ist, läßt man sich auf Betontraversen nieder, die (heute zum Glück) größtenteils überdacht sind, wobei der heftige Wind zeitweise den dichten Regen in Bächen unter die Tribüne treibt und die Partie trotz des Kunstrasens aufgrund der Wassermassen für zwölf Minuten unterbrochen ist. Unmittelbar neben dem auf den anderen drei Seiten umzäunten Centenary Stadium gibt es noch einige weitere Fußballfelder, die zum Teil über eigenes Flutlicht verfügen und hinter der Gegenseite liegt ein schlammiger Rennparcours.


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