FSV Hollenbach

FSV Hollenbach
vs.
FC Nöttingen 1:1

FC Nöttingen

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Letztes Spiel: SC Uckerath vs. TuS Mondorf 08.10.2011, Sportanlage im Greut, Oberliga Baden-Württemberg
Nächstes Spiel:  FK Srbija Mannheim vs. TSV Schönau

250 Zuschauer

Der 1970 in der damals noch eigenständigen Gemeinde gegründete FSV Hollenbach tauchte erst in den letzten Jahren im höherklassigen Amateurfußball auf. 2007 stieg man in die Verbandsliga Württemberg auf, wo man direkt in der Spitzengruppe mitkickte und Sportanlage im Greut im ersten Jahr den fünften Platz erreichte. Im zweiten Jahr in der neuen Liga spielten die Kicker aus dem 1975 nach Munfingen eingemeideten Hollenbach bereits lange um den Aufstieg mit, um sich am Ende mit Platz drei zufriedengeben zu müssen. Aber in der letzten Spielzeit war es soweit, und der FSV schwang sich als Verbandsligameister zu neuen Höhen auf, so daß man heute im Rahmen eines Oberligaspiels auf den FC Nöttingen trifft. Die Gäste haben einen ähnlichen Höhenflug hinter sich, der sie zwischen 1995 und 2004 sogar bis in die damals noch drittklassige Regionalliga führt, wo man aber nicht ernsthaft mitspielen konnte und mit gerade einmal 17 Punkten auf der Habenseite wieder abstieg. Aktuell will der FC Nöttingen unbedingt die im nächsten Jahr von drei auf sechs Staffeln erweiterte Regionalliga erreichen, die bekanntlich nach Einführung der 3. Liga das vierte Level im deutschen Fußball bildet - allerdings steht man mit seinen 16 Zählern akutell nur auf Platz sechs, nur aufgrund weniger geschossener Tore direkt hinter den Gastgebern.

Für Hollenbach sind 16 Punkte aus neun Spielen - einem weniger, als Nöttingen absolviert hat - natürlich eine erfreuliche Bilanz, aber der FSV steht etwas unter Druck, da er in den letzten drei Ligapartien nicht mehr gewinnen konnte. Auch der heutige Gegner - ganz in rot statt im traditionellen lila-weiß angetreten - erweist sich schnell als schwerer Brocken für den Aufsteiger, denn zunächst spielt nur Sportanlage im Greut Nöttingen, und Hollenbach hat alle Hände voll zu tun, Gegentore zu vermeiden. Nach einer Viertelstunde hilft dann auch noch das Glück, als ein abgefälschter Ball von Nöttingens Metin Telle die Latte trifft, aber sieben Minuten später ist es soweit, und es ist der gleiche Spieler, der nach schöner Vorarbeit von Thorben Schmidt das Leder aus kurzer Distanz im leeren Tor unterbringt. Nöttingen bleibt hoch überlegen und müßte spätestens kurz vor der Halbzeit das 0:2 erzielen, scheitert jedoch frei am Torwart. Nach der Pause weht ein anderer Wind, jetzt ist es Hollenbach, das reihenweise Möglichkeiten vergibt, vor allem durch Stefan Lause, Joseph Fameyeh und Pascal Sohm, die aus kürzesten Distanzen an Nöttigens Sascha Rausch scheitern oder das Tor verfehlen. In der 70. Minuten ist es dann doch noch Sohm, dem der Ausgleich gelingt. Es folgt eine Offensive der Gäste, in der Sanel Bradaric in der 81. Minute fast ein Eingetor unterläuft, aber Hollenbach-Torhüter Manuel Schoppel erweist sich in der Szene als reaktionsschnell und bugsiert das Leder zum Eckstoß über das Tor, was ihm auch eine Minute später bei einem Freistoß vom eingewechselten Nöttinger Manuel Schäfer gelingt, so daß sich der FSV Hollenbach am Ende bei seinem Torwart bedanken kann, das alles in allem nicht unverdiente Remis festgehalten zu haben.

Die Sportanlage im Greut hat einen Rasenplatz sowie einen höhergelegenen Nebenplatz mit Kunstrasenbelag zu bieten, auf dem heute teilwese parallel zum Oberliga-Spiel eine Partie der C-Jugend des FSV Hollenbach ausgetragen wird. Der Kunstrasen liegt parallel zum Hausplatz auf höherem Niveau, so daß sich als Übergang Sportanlage im Greut ein Graswall ergibt und die Holzbänke oberhalb davon zum Verfolgen vom Geschehen auf beiden Plätzen nutzbar sind. Ein zweiter Naturrasenplatz der unausgebauten Art liegt jenseits des einen Hintertorbereichs, und auch die gegenüberliegende Hintertorseite verfügt über keinen Ausbau. Ganz und gar nicht gilt das dagegen für die Gegenseite, auf der es einmal eine unüberdachte Traverse mit drei Stufen gibt, dazu aber auch noch eine davon abgesetzte überdachte Tribüne, auf der man Plastikstühle als Sitzplätze aufgestellt hat und deren Sitzplatzkapazität die Zuschauer kurzerhand eigenmächtig erweitern, indem man weitere Plastiksitze aus dem dahinter liegenden Vereinsheim entführt. Angesichts der sehr guten Auslastung der Kapazitäten auf der Hauptseite und zusätzlichen Zuschauern auf der Gegenseite erscheint übrigens die offizielle Angabe von 200 Zuschauern ein wenig untertrieben zu sein. Eine Handvoll von Gästefans haben sich ebenfalls eingefunden, um der erhofften, aber nur teilweise umgesetzten Wende zum Positiven im Nöttinger Fußball beizuwohnen.

Sportanlage im Greut

Sportanlage im Greut

Sportanlage im Greut

Sportanlage im Greut


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