BSV 1921 Fürstenberg |
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20.03.2014, Stadion an der Antonius Kapelle, Kreisliga B Paderborn Süd |
Die Geschichte des heutigen BSV Fürstenberg beginnt, wie es die Zahl im Vereinsnamen nahelegt, im Jahr
1921, wobei man erst bei der Neugründung nach dem zweiten Weltkrieg zum heutigen Namen kam. Der
ursprüngliche Verein war zunächst als Teutonia gegründet worden und hatte sich später der katholischen
Sportbewegung Deutsche Jugendkraft angeschlossen und war als DJK Fürstenberg aufgetreten. Inzwischen
ist aus dem - ehemals reinen Fußballverein - ein Sportverein für das ganze - zu Bad Wünnenberg gehörende -
Dorf geworden und verfügt auch im Fußballbereich über diverse Männer-, Frauen und Jugendmannschaften,
wobei die 1. Herren am letzten Wochenende die Tabellenführung der Kreisliga B Paderborn Süd übernommen
hat und möglicherweise vor dem Aufstieg in die höchste Liga des Fußballkreises steht. Allerdings gilt
es noch, ein hartnäckiges Verfolgerfeld in Schach zu halten, zu dem auch der heutige Gegner vom SV
Blau-Weiß Verlar gehört, der aktuell auf Platz drei des Classements steht und vier Punkte auf die
heutigen Gastgeber aufzuholen hat, während der Tabellenzweite TuS Mantinghausen nur einen Punkt Rückstand
auf den Klassenprimus hat - und zusätzlich bereits vor der heutigen Partie ein Spiel in der Hinterhand.
Heute läuft es zunächst einmal nicht allzu gut für eben jenen Primus, der sich im ersten Abschnitt in die
Abwehr zurückgedrängt findet und zum Seitenwechsel froh sein kann, daß man nicht höher ins Hintertreffen
geraten ist als 1:0, denn Verlar blickt auf weit mehr Chancen zurück als die eine, die Mitte der ersten
Hälfte zur Gästeführung führt. Bei Fürstenberg verweist man darauf, gegen den heute starken Wind kicken
gemußt zu haben und verspricht (sich) eine bessere zweite Hälfte. Das wird tatsächlich auch so umgesetzt,
und die Gastgeber schaffen es, das Spiel zu drehen, wobei ihnen der Gegner hilft, der den Ausgleich durch
einen völlig unnötig verursachten Foulelfmeter ermöglicht. Vor dem Tor ist Verlar so gut wie gar nichts
mehr zu sehen, aber man kann Fürstenberg trotzdem noch einmal schocken, als die Blau-Weißen ihre einzige
Chance der zweiten Hälfte zum 2:2-Ausgleichstreffer verwerten. Letztlich kann auch das heute einen BSV 1921
Fürstenberg nicht aus der Spur bringen, der wie ein echter Tabellenführer agiert und mit dem Treffer
zum 3:2 reagiert, auf den der Tabellendritte keine Antwort mehr hat. Jetzt heißt es also nach Mantinghausen
schauen, das aus eigener Kraft die Fürstenberger überholen kann, den man aber auch noch am letzten Spieltag
zum möglichen Showdown auf dem heimischen Sportplatz begrüßen darf.
In der Anfangszeit kickten Teutonia und DJK Fürstenberg auf dem Sportplatz am Wasserplatz, den man in Eigenleistung
- noch mit Pferdegespannen - hergerichtet hatte, dann aber in der 1930er Jahren an die Gemeinde Fürstenberg
verlor, die dort das - inziwschen auch nicht mehr existente - Sägewerk Weitekamp errichten ließ. 1939 pachtete
die DJK schließlich das heute immer noch genutzte Gelände am Grasweg, wo man seither gegenüber die
kleinen - dem heiligen St. Antonius von Padua gewidmeten - Kapelle kickt. Die ist inwzischen auch die Namenspatin des Platzes, aber in gewisser Weise
ist es umgekehrt - die Kapelle befand sich zwischendurch in beklagenswertem Zustand. Der BSV Fürstenberg
fühlt sich inzwischen dafür verantwortlich und sorgt mit Renovierungen und Anstrichen dafür, daß sie ein
echtes Schmuckstückchen bleibt - eine Bezeichnung, die aber ebenso für den netten Sportplatz verwendbar ist,
der ein Dorfplatz im allerbesten Sinne ist. Hier gibt es auf einer Längsseite einen kleinen Unterstand, unter
dem sich eine Reihe Holzbänke findet, der Großteil des Publikums hält sich aber lieber in der Diagonalen auf,
wo man es sich unter dem Vordach von Vereinsheim und Thekenverkauf auf einer etwas erhöhten Terasse bequem
machen kann. Einen Nebenplatz gibt es übrigens auch noch, und der ist ebenso wie der Hauptplatz als Naturrasenplatz mit Flutlicht ausgelegt und kann sogar einen eigenen - allerdings deutlich kleineren - Unterstand vom
Typ 'Bushaltestellenhäuschen' bieten - auf dem Hauptplatz kommt man vielleicht auf die Breite von doppelter Länge.
Alternativbericht von P. David Zimmer |