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Borussia Dortmund |
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02.11.2019, Westfalenstadion, Bundesliga |
Bereits zum 45. Mal findet am heutigen Spieltag die Partie zwischen Borussia Dortmund und dem
VfL Wolfsburg im Rahmen der Fußball-Bundesliga statt, so dass man von einem Klassiker sprechen
könnte, auch wenn das speziell auf Seiten der Hausherren wohl niemand tun würde. Die Gesamtbilanz
spricht sehr eindeutig für den BVB, der von 44 Spielen 25 gewinnen konnte und bei zehn Remis erst
neun Niederlagen gegen die Wölfe hinnehmen musste, dazu kommt allerdings eine besonders
schmerzliche im DFB-Pokal-Finale 2015. Noch eindeutiger ist die jüngere Bilanz der Begegnungen, die
letzte Dortmunder Niederlage datiert vom 16.05.2015 und danach konnte der BVB sieben Siege
einfahren und musste nur einmal - bei einem 0:0 - Punkte an den VfL Wolfsburg abgeben.
Die erste Hälfte verläuft auf dem Platz recht unspektakulär und es gibt auf beiden Seiten nur
wenig Torchancen - kurios allerdings, dass in der 30. Spielminute nicht nur der gerade erst
genesene Marco Reus auf Seiten der Dortmunder verletzt ausgwechselt werden muss, sondern auch
Schiedsrichter Tobias Welz wegen Wadenproblemen den Platz verlassen muss und dadurch Assistent Martin
Thomsen zum Chef aufrückt, während der vormals vierte Offizielle fortan als neuer Assistent die Linie auf-
und abläuft. Nachdem die 2. Hälfte etwas lebhafter beginnt, ist es schließlich Thorgan Hazard, der
auf Pass von Achraf Hakimi abzieht und mit einem der seltenen BVB-Abschlüsse aus der Distanz für das
1:0 zugunsten des BVB sorgt. Damit hat der BV Borussia den gordischen Knoten durchschlagen und
agiert deutlich selbstbewusster und spielfreudiger, was sechs Minuten später zum 2:0 führt. Diesmal
legt Hazard auf und Raphael Guerreiro trifft ins Tor. Danach folgt ein Zwischenhoch des VfL, das
jedoch ohne Folgen bleibt und am Ende kann Borussia Dortmund per Handelfmeter sogar noch auf 3:0
erhöhen.
Zum ersten Mal seit einigen Jahren ist der Anhang des VfL Wolfsburg wieder einmal auf der
Nordtribüne untergebracht, wo man von vornherein mehr auffällt, als wenn die Gästefans auf
die Nordostecke des Stadions beschränkt sind. Der Block zur Osttribüne hin ist mit Sitzplätzen
bestückt und freigehalten - natürlich nicht, weil für dieses Spiel ein Pufferblock benötigt
würde, sondern, weil dieser eigentlich bei Bundesliga für Stehplätze genutzte Bereich schonmal
mit Blick auf das kommende Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand umgerüstet wurde. Die
Wolfsburger haben ein paar Schwenkfahnen dabei, die sie immer wieder mal zum Einsatz bringen,
während man bei Borussia Dortmund auf den üblichen Support setzt, der wie immer vor allem von
der Südtribüne getragen wird.
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