Germania Asbeck |
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24.08.2019, Waldstadion Asbeck, Kreisliga Ahaus-Coesfeld C1 |
Asbeck ist in Westfalen eine immerhin dreifach vorhandene Bezeichnung von Ansiedlungen. Zum einen gibt
es ein Asbeck, das zu seit 1970 zu Gevelsberg gehört und somit im Fußballkreis Hagen spielen würde, gäbe
es hier (noch) eine Fußballmannschaft. Dann gibt es ein zweites Asbeck, das 1975 zu Menden im Sauerland
eingemeidet wurde und somit zum Fußballkreis Iserlohn gehört. Das letzte Asbeck ist - ebenfalls seit 1975
- ein Stadtteil von Legden im Münsterland, gehört von daher zum Fußballkreis Ahaus/Coesfeld, und ist 2019 als
einziges Asbeck im Verbandsfussball vertreten. 1985 hat es Germania bis in die Kreisliga A gebracht, aktuell aber
ist sie nur noch in der Kreisliga C aktiv. Die ist hier immerhin nicht die unterste Spielklasse, denn der
Fußballkreis trägt auch eine D-Liga aus, in der Germania Asbeck übrigens ebenfalls - mit ihrer zweiten
Mannschaft - aktiv ist.
Heute trifft Germania Asbeck auf die 2. Mannschaft des SV Heek und möchte am 3. Spieltag seine blütenweiße
Weste behalten.
Die Partie findet auf einem für C-Liga sehr hohen Niveau statt, was aber auch dazu führt, dass die beiden
taktisch disziplinierten Teams sich ebenfalls für die Spielklasse untypisch weitgehend neutralisieren.
So bleibt die Partie bis weit in die 2. Halbzeit torlos, wobei es durchaus Chancen gibt und einmal nur
der Torpfosten einen Treffer verhindert - bis er dann doch fällt, und zwar in der 72. Minute erzielt von
Tim Lindenbaum für Germania Asbeck. Weil dies der einzige Treffer der Partie bleibt, haben die
Gastgeber nach der Partie tatsächlich die perfekte Ausbeute von neun Punkten aus drei Spielen, was aber
nur zu Tabellenplatz fünf reicht, da es gleich vier andere verlustpunktfreie Teams gibt und alle durch
Tordifferenz oder mehr geschossene Tore vor der Germania liegen.
Nach der Gründung des DJK Asbeck am 4. März 1920, aus dem die heutige Germania hervorging, kickte man auf
einem Fußballplatz namens "Eisermanns-Esch" an der Osterwicker Straße, nach der Neugründung am 11.
Oktober 1945 stellte der Landwirt Schulze Vasthoff eine Weide zum Bespielen zur Verfügung. 1953 wurde
schließlich an der aktuellen Stelle ein neuer Sportplatz gebaut, auf dem bis heute gespielt wird, wobei
direkt in der Verlängerung des Platzes später ein zweiter Rasenplatz dazukam, der im Gegensatz zur heute
bespielten älteren Spielfläche über ein Flutlicht verfügt. Der ältere Platz kann dagegen auf der Gegenseite
eine kleine Tribüne vorweisen - hinter der Seite folgt bei beiden Plätzen ein Maisfeld, das dafür sorgt,
dass hier gelandete versprengte Bälle größere Suchaktionen zur Wiederbeschaffung erfordern, wofür die
Ersatzspieler der Germania verpflichtet werden.
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