SV Darmstadt 98 v SV Wehen

10.08.08, Stadion Am Böllenfalltor, DFB-Pokal

Ticket
5500 Zuschauer

Am 10.08.08 kam es in der 1. Runde des DFB-Pokals zu einem richtigen Derby. Böllenfalltor Das Spiel lautete SV Darmstadt 98 gegen den SV Wehen-Wiesbaden. Das Stadion „Am Böllenfalltor“ war mit ca. 5500 Zuschauern recht gut besucht. Wehen Wiesbaden startete besser ins Hessen-Derby und präsentierte sich in den Anfangsminuten konzentriert, schaltete gleich den Vorwärtsgang ein. Ohne aber zu guten Chancen zu kommen. Denn nach kurzen Anlaufschwierigkeiten fingen sich die Darmstädter und präsentierten sich in der Defensive gut gestaffelt, kampfstark und laufbereit.

Den Aktionen der Hock-Elf fehlte es mit zunehmender Spielzeit an der nötigen Präzision, die Stürmer König und Diakité waren zumeist bei ihren Gegenspielern gut aufgehoben. Die häufigen Versuche, den „Lilien"-Abwehrverbund mit langen Bällen zu knacken schlugen fehl und blieben meist frühzeitig hängen. So ging es mit 0:0 in die Pause.

Der Zweiklassenunterschied wurde auch nach Wiederanpfiff zunächst nicht deutlich. Darmstadt nahm das Spiel selbstbewusst wieder auf, forcierte die eigenen Angriffsbemühungen und machte hinten konsequent dicht. Die Gäste hingegen agierten weiterhin ohne großes Konzept, spielten ungenau in die Spitze und leisteten sich zu viele einfache Fehler.


Böllenfalltor Mit zunehmender Spielzeit schwanden jedoch die Kräfte der Hausherren, sodass der Gast das Tempo zunehmends erhöhte. Allerdings bedurfte es einer Einzelaktion von Orahovac, um das erste Tor zu erzielen. Aus 20 Metern ließ er dem Torwart keine Chance und brachte damit seine Mannschaft in der 68. Spielminute mit 1:0 in Front.

Darmstadt zeigte sich keineswegs geschockt, suchte stattdessen unermüdlich die Chance zum Ausgleich. Das Spiel wurde in der Schlussphase zunehmend lebhafter. Der Gastgeber machte jetzt auf und zwangsweise kam es nun zu Konterchancen für den SVWW. Einen dieser Konter schloss der eingewechselte Ahanfouf in der 85 Minute mit einem Schlenzer ab und erzielte damit das 2:0 für den Favoriten und somit auch den Endstand.

Trotz aufopferungsvollem Kampf der „Lilien“ blieb die Pokalsensation aus, mit ein wenig mehr Fortune wäre auch mehr drin gewesen.


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MARKUS SCHERF

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