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Bayer Leverkusen (A) vs. FC St. Pauli 1:2 |
Eine solche Zuschauerzahl hat es bei den Bayer-Amateuren vermutlich noch niemals gegeben - tatsächlich kann sich wohl noch die eine oder der andere an einen ganz ähnlich aussehenden Leverkusen-Fanblock bei Spielen der ersten Mannschaft erinnern -, aber immerhin gibt mit dem FC St. Pauli auch der etwas unerwartete Tabellenführer der 2. Liga seine Visitenkarte bei den ansonsten in der Oberliga spielenden Werkskickern ab. (11:3 Tore in zwei Spielen sprechen da allerdings für sich - ich bereue immer noch, nicht in Ahlen gewesen zu sein, wo es einen 6:3-Sieg gab!) Auch die Gästekurve ist gut gefüllt, offensichtlich haben sich doch so einige Leute aus Hamburg, aber natürlich auch - wie bei St.-Pauli-Spielen üblich - aus der näheren Umgebung des Spielortes aufgemacht, um die Braunweißen beim natürlich von allen erwarteten Einzug in die zweite Runde des Pokalwettbewerbes zu bewundern. Gut vertreten ist hierbei auch der Ruhrgebiets-Fanclub der Braun-Weißen, die inzwischen leider webpagelose Westbrigade.
Das Kleine Ulrich-Haberland-Stadion ist unmittelbar neben der Bay-Arena, deren früheren Namen es geerbt hat, an der BAB 1 gelegen und genügt sowohl typischen Oberligaansprüchen als auch den etwas höheren Anforderungen des heutigen Pokalspiels. Es verfügt über vier Flutlichtmasten, eine Abtrennung des Gästebereichs - die meiner Meinung nach heute wohl überflüssig gewesen wäre - und die wohl kleinste Sitzplatztribüne der Welt - vermutlich zur Nutzung durch Medien und VIPs, denn ein Kartenverkauf für dieses Haltestellenhäuschen läßt sich nicht ausmachen.
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